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Bestandsdatendigitalisierung beim AOW

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Seit dem Gründungsjahr des AOW und dem späteren Bau der Kläranlage Mörlenbach wurde diese nach und nach ausgebaut, im zeitlichen Fortgang z. B. Pumpen erneuert, teilweise Anlagen modernisiert oder Technik umgestellt. Wie man sich vorstellen kann, hat sich im Zuge dieser Prozesse ein nicht unerheblicher analoger Datenbestand von Lageplänen, Betriebsanleitungen, Rohr- und Elektroleitungsverläufen, Wartungsplänen, Schaltplänen, etc. angehäuft. Mit jeder notwendigen Modernisierungsmaßnahme wird der vorliegende, teilweise uralte Datenbestand wieder sehr relevant und Grundlage für aktuelle und zukünftige Planungen. Lückenhafte oder inaktuelle Informationen in den Bestandsdaten bringen in aller Regel erhebliche finanzielle Nachteile mit sich, wenn Auftragnehmer mit Planungsrisiken in Projekte starten oder zusätzliche Vermessungsarbeiten ausgeführt werden müssen. Aus diesen Gründen wurde beim AOW, im Rahmen eines internen Projekts entschieden, eine belastbare, digitale Datenbank für die Kläranlage Mörlenbach in Angriff zu nehmen, um diese finanziellen Risiken für die Zukunft des AOW zu reduzieren, nach Möglichkeit gänzlich auszuschließen. Zum Aufbau einer solchen Datenbank konnte eine diplomierte Informatikern in Teilzeit eingestellt werden, welche nun die jahrzehntealten Unterlagen sichtet, zusammen mit den Teams des AOW auswertet und schließlich nachvollziehbar erfasst. Gleichzeitig werden die vorhandenen Bestandsdaten räumlich auf dem Kläranlagengelände nachvollziehbar zugeordnet und verknüpft. Täglich neu hinzukommende, aktuelle Rechnungen neuer Anlagen im Bau, ggf. auch Fotos und Videos, werden zwischendurch mit erfasst. Diese jetzt begonnene, umfangreiche Fleißarbeit wird sich mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit mittel- bis langfristig für den AOW auszahlen.

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